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Die
Einsiedelei von Majk mit 17 Behausungen wurde Mitte des 18. Jhdts.
erbaut.
Hier lebten die Kamaldulenser - in weiße Kutten gekleidete
Mönche - , die einem strengen Schweigeorden angehörten,
ähnlich dem der Karthäuser. Kontakt untereinander wurde
ihnen nur zweimal im Jahr erlaubt.
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Das Zentrum der Anlage bildet eine Kirche, um die herum - streng
symmetrisch - die Häuschen der Einsiedler stehen. Von der Kirche
steht heute nur noch der Turm, von dem jede Viertelstunde ein Glockenspiel
erklingt. |
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Zu jedem Einsiedlerhäuschen gehört eine Schlafnische,
eine Werkstatt, eine Kammer und eine Hauskapelle. Außerdem besitzt
jedes Häuschen einen Kräutergarten. Die Kräuter wurden
von den Einsiedlern gepflegt, geernet und auf dem Dachboden ihres
Häuschens getrocknet. |
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Obwohl die Kamaldulenser-Einsiedler weniger als 50 Jahre hier lebten,
blieb die Anlage bis heute erhalten. Einige der Häuschen werden
heute als Urlauberunterkünfte vermietet. |
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Zur Einsiedelei wandern wir an Fischweihern vorbei und durch den
Vertesi Naturpark, so benannt nach der Vértes-Gebirgslandschaft.
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Ein Teil der Einsiedelei diente lange Zeit wechselnden gewerblichen
Einrichtungen. Zurzeit wird darüber nachgedacht, wie man die
vom Verfall bedrohte Anlage zukünftig nutzen kann.
In einem Trakt befindet sich ein Barocksaal mit Bildnissen des
Gründers der Kamaldulenser-Einsiedler. |
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Details des königlichen Brunnens |
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© Fotos: Eleonore Peters |
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